Immobilienmarkt

Banken bauen Frankfurter Büroflächen ab

Weil Banken mehr Mitarbeiter ins Home Office schicken, fragen sie bis 2026 in Frankfurt 21% weniger Bürofläche nach. Das schätzt ein Immobiliendienstleister.

Banken bauen Frankfurter Büroflächen ab

Banken dürften ihre Büroflächen in Frankfurt bis 2026 im Vergleich zu 2021 um 21% reduzieren. Das geht aus einer Untersuchung des Immobiliendienstleisters Cushman & Wakefield (C&W) zum Mietmarkt hervor, die am Freitag veröffentlicht wurde. Schuld daran seien unter anderem die neuen Arbeitsplatzmodelle mit mobilem und hybridem Arbeiten. Die Arbeitsmodelle der Banken reichen laut C&W von völliger Anwesenheitspflicht bis hin zu vollständiger Remote-Arbeit. Bei den meisten Banken bewege sich die Spanne zwischen 40% und 60% Präsenzpflicht, was sich bei Mietvertragsverlängerungen und Neuanmietungen niederschlagen werde. Obwohl Banken laut C&W weiterhin die bedeutendste Nachfragegruppe am Frankfurter Büromarkt sind, hat die von ihnen genutzte Fläche zuletzt deutlich abgenommen. Demnach belegten Banken 2021 rund 1,5 Millionen Quadratmeter Bürofläche beziehungsweise 13% der gesamten Büroflächen im Frankfurter Marktgebiet. Das seien rund 24% weniger als 2001, als die belegte Fläche etwa 2 Millionen Quadratmeter betragen habe.

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