Banken bestehen US-Stresstest
wbr Frankfurt
Die in den USA tätigen Großbanken haben den Stresstest bestanden. Das berichtet der Bundesverband deutscher Banken mit Bezug auf die US-Notenbank. Demnach hielten die 34 geprüften Geldhäuser in dem Fed-Szenario, das eine Rezession simulierte, eine Kapitalquote von 9,7% – mehr als doppelt so viel wie erforderlich. Die US-Tochter der Deutschen Bank, die in den vergangenen Jahren mehrmals durch den Test gefallen war, schnitt den Angaben nach besonders gut ab und wies in dem Szenario die höchste Kapitalquote von 22,8% auf. Auch die Töchter der Credit Suisse und UBS bestanden den Test. Die niedrigste Kapitalquote hatte das US-Haus Huntington. Mit 6,8% lag diese jedoch immer noch über den erforderlichen 4,5%. Das Testszenario hatte die US-Notenbank noch vor dem Ukraine-Krieg und dem Anstieg der Inflation entworfen. Dabei wurde etwa ein Einbruch der Märkte für Gewerbeimmobilien und Unternehmensanleihen simuliert.