Deutsche Bank und J.P.Morgan Chase haben vor einem Bundesgericht in den USA die Abweisung von Sammelklagen beantragt, die Opfer des verstorbenen Sexualstraftäters Jeffrey Epstein angestrengt haben. Diese beschuldigen die Banken, dessen Missbrauchsring ermöglicht zu haben. In den Anträgen erklärten die Anwälte der Deutschen Bank, dass in den Klagen „nicht annähernd angemessen“ dargelegt worden sei, dass die Bank Teil von Epsteins Missbrauchsring gewesen sei. Die Bank hatte zwischen 2013 und 2018 Bankdienstleistungen für den Finanzier erbracht. Der Antrag von J.P. Morgan Chase ging in eine ähnliche Richtung. Beide Geldhäuser betonten, sie hätten ihre Beziehung zu Epstein beendet, nachdem 2018 Vorwürfe bekannt wurden.