BBVA geht schon wieder auf Einkaufstour, allerdings kauft sie erneut eigene Aktien. Das neue Rückkaufprogramm über 781 Mill. Euro freut die Aktionäre. Mit den Milliarden aus den jüngsten Rückkäufen hat die Bank einen Großteil der 9,6 Mrd. Euro, die aus dem Verkauf der US-Tochter vor drei Jahren erlöst wurden, somit in die Kapitalreduzierung investiert. Das zeigt aber auch, dass man offenbar keinen besseren Verwendungszweck für das Überschusskapital gefunden hat. Anfangs war von möglichen Übernahmen die Rede. Vielleicht bestärkt die gute Erfahrung mit dem Start einer reinen Digitalbank in Italien, die bereits eine halbe Million Kunden gewonnen hat, den Beschluss. Für eine Auslands-Expansion muss man nicht mehr mit dem Scheckbuch wedeln.