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Beförderungsrunde bei Goldman Sachs

lee - Alle zwei Jahre ist es wieder so weit: Die Investmentbank Goldman Sachs kürt die neuen Managing Directors. Wie das Geldhaus mitteilte, werden diesmal insgesamt 465 Banker befördert, die aus 36 Büros der US-Bank rund um den Globus stammen. Vor...

Beförderungsrunde bei Goldman Sachs

lee – Alle zwei Jahre ist es wieder so weit: Die Investmentbank Goldman Sachs kürt die neuen Managing Directors. Wie das Geldhaus mitteilte, werden diesmal insgesamt 465 Banker befördert, die aus 36 Büros der US-Bank rund um den Globus stammen. Vor zwei Jahren hatten 509 Mitarbeiter diesen Karriereschritt gemacht. Aus dem Kreis der Managing Directors werden im kommenden Jahr die Partner gekürt.Wie aus der von Goldman veröffentlichten Beförderungsliste hervorgeht, nehmen sieben Mitarbeiter aus dem Frankfurter Büro zum 1.1.2020 die Karriereleiter, darunter mit Marie Cardoen und Eva Maria Wiecko auch zwei Frauen. Beide sind bereits seit gut 15 Jahren für die US-Bank tätig. Cardoen leitet den Vertrieb des Assetmanagements, Wiecko ist Investmentbankerin mit den Branchenschwerpunkten Industrie, Dienstleistung und Infrastruktur.Ebenfalls für das Investment Banking des in Frankfurt mit gut 300 Mitarbeitern vertretenen Geldhauses tätig sind drei zu Managing Directors beförderte männliche Mitarbeiter: Philipp de la Chevallerie, Fabian Riedel und Clemens Tripp. Medienberichten zufolge verantwortet de la Chevallerie von Frankfurt aus das M&A-Geschäft in der Chemie- und Energiebranche in Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA). Riedel ist laut seinem Linkedin-Profil für das Corporate-Finance-Geschäft tätig.Aus dem Wertpapiergeschäft wurde Tobias Lindemann befördert. Er begann seine Karriere im Derivate-, Devisen- und Rohstofftrading von Deka Investment und kam nach einer Zwischenstation im Research von Adelphi Capital 2015 zu Goldman Sachs. Siebter im Bunde der neuen Managing Directors aus dem Frankfurter Büro ist Lennart Wilhelm, Leiter Operations. Insgesamt zählt das Frankfurter Büro damit 27 Managing Directors und mit Deutschland-Chef Wolfgang Fink, Tobias Köster und Alexander Mayer drei Partner.Goldman zufolge sind 53 % der Beförderten in Nord-, Mittel- und Südamerika für die Investmentbank tätig. Knapp ein Drittel arbeitet in der EMEA-Region und 16 % in Asien. 15 % der Beförderten weisen demnach Arbeitserfahrungen aus anderen Regionen der Welt auf. Doch nicht nur mit Blick auf die regionale Verteilung wird die mittlere Führungsebene der Investmentbank bunter. “Wir freuen uns sehr, dass dieser Jahrgang der bisher diverseste ist”, heißt es in der vom Goldman-Vorstand unterzeichneten Mitteilung.So seien 29 % der neuen Managing Directors weltweit weiblich und 4 % dunkelhäutig, was jeweils der in einer Beförderungsrunde höchsten bislang erreichten Quote entspreche. 26 % der Beförderten sind den Angaben zufolge asiatischer Herkunft und 2 % haben einen hispanischen Hintergrund. Wie es in der Mitteilung weiter heißt, ordnen sich ebenfalls 2 % der Beförderten der sogenannten LGBT-Community zu, bekennen sich also öffentlich zu ihrer Homo- oder Bisexualität oder Transgender-Identität.