Bistumsbank verdient weniger
Bistumsbank verdient weniger
ab Düsseldorf
Die Bank im Bistum Essen (BIB) hat ihr Kreditgeschäft im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich ausgebaut. Doch hat der scharfe Konditionenwettbewerb auch Spuren im Ergebnis hinterlassen. Das Betriebsergebnis vor Bewertung gab um 3% auf 46,2 Mill. Euro nach, wie die BIB mitteilte. Hinzu kam ein Swing im Bewertungsergebnis von +1,5 auf – 2,5 Mill. Euro, so dass das Ergebnis vor Steuern nach vorläufigen Zahlen mit 43,7 Mill. Euro um mehr als 11% unter dem vergleichbaren Vorjahreswert landete. „Wenn man bedenkt, dass das letzte Jahr für viele Branchen wirtschaftlich sehr schwierig war, sind wir mit dem Jahresergebnis sehr zufrieden“, wird Vorstandssprecher Peter Güllmann zitiert. Als weitere Herausforderung neben der Pandemie bezeichnet Güllmann die Negativzinsphase. Gleichwohl hat die BIB ihren Zinsüberschuss im abgelaufenen Turnus um 1,1% auf 65,7 Mill. Euro ausgebaut, während der Provisionsüberschuss mit 7,1 Mill. Euro weitgehend auf dem Vorjahresniveau gehalten wurde.
Den Kreditbestand baute die BIB derweil um gut 9% auf 3,7 Mrd. Euro aus, die Einlagen bröckelten dagegen um 0,6% auf 3,5 Mrd. Euro ab. Den Mitgliedern der Genossenschaftsbank, die im Oktober eine Dividende von 3% erhielten, stellt Güllmann für dieses Jahr eine Ausschüttung in gleicher Höhe in Aussicht.