Während in Deutschland Banken und Broker noch auf Abstand bleiben zum Bitcoin-Handel, geht in den USA längst die Post ab. Die kürzlich veröffentlichten Zahlen des mobilen Payment-Dienstes Square sprechen da Bände: Allein im zweiten Quartal wurde ein Handelsvolumen von 875 Mill. Dollar (+ 600 %) bewegt, als Bruttogewinn blieben 17 Mill. Dollar. Dabei hatte die von Twitter-Chef Jack Dorsey geführte Square erst Anfang 2018 den Bitcoin-Handel überhaupt aufgenommen. Offenbar ist die Plattform “Cash App” bestens geeignet für das Skalieren verschiedenster Finanzdienste, in Kürze kommen kurzfristige Konsumentenkredite dazu. Das Start-up erzielt bereits einen Quartalsumsatz von 1,92 Mrd. Dollar bei einem operativen Gewinn von 600 Mill. Dollar. Da ist der Kryptowährungshandel natürlich nur “the icing on the cake” – aber nur, wenn solche Chancen beherzt ergriffen werden, kann man sich früh als Anlaufstelle im Brokerage etablieren. Auch Robinhood erzielt schon beachtliche Einnahmen aus dem Kryptohandel. Bitcoin ist in den USA längst angekommen im Retail-Sektor.bg