Bund und KfW stellen 450 Mill. Euro für Start-ups bereit
Bund und KfW wollen
Start-ups stärker fördern
Bis zu 450 Mill. Euro für kleine Unternehmen
phh Frankfurt
Der Bund und die KfW wollen Start-ups und kleinere Mittelständler stärker unterstützen, die nicht im Fokus von Wagniskapitalgebern stehen. Wie Bund und Förderbank am Dienstag mitteilten, stellt der Bund dafür bis zu 450 Mill. Euro zur Verfügung.
Die Mittel stammen aus dem im Jahr 2021 aufgelegten Projekt "Zukunftsfonds" und dem ERP-Sondervermögen – also dem European Recovery Program, mit dessen zinsgünstigen Krediten und Beteiligungen vor allem Gründungs- und Nachfolge- sowie Innovations- und Wachstumsfinanzierungen gefördert werden.
Bund und KfW laden private Investoren ein
Mit dem neuen Programm, das den Namen "Regio Inno Growth" trägt, sollen Start-ups Eigenkapital- und eigenkapitalähnliche Finanzierungen zur Verfügung gestellt werden. Durch die Kooperation mit den Landesförderbanken seien "regional passgenaue Finanzierungslösungen" möglich, heißt es in der Mitteilung. Unternehmen könnten jeweils bis zu 5 Mill. Euro erhalten, die dann in Form von Mezzanine-Kapital oder Nachrangdarlehen ausgereicht würden.
Auch die Einbindung privater Investoren wie Business Angels oder Family Offices sei möglich, heißt es in der Mitteilung. Der Bund übernehme bis zu 70% der Risiken. Die übrigen Anteile lägen dann bei den Ländern und gegebenenfalls privaten Investoren. Die Entwicklung von passenden Förderprodukten soll nun in den Bundesländern vorangetrieben werden.