Carsten Kengeter mit 7,5 Mill. Euro vergütet

LSE-Chef Xavier Rolet verdient 5,7 Mill. Pfund

Carsten Kengeter mit 7,5 Mill. Euro vergütet

ck Frankfurt – Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Börse, Carsten Kengeter, hat im zurückliegenden Jahr eine Vergütung von 7,5 Mill. Euro erhalten. Das geht aus dem Vergütungsbericht des Marktbetreibers hervor. Die Summe setzt sich aus einem festen Teil einschließlich Nebenleistungen von rund 1,6 Mill. und variable Bestandteile in Höhe von insgesamt knapp 5,9 Mill. Euro zusammen.Nach dem Corporate-Governance-Kodex (einschließlich Versorgungswand) sowie nach dem Handelsgesetzbuch (HGB) weist die Deutsche Börse die Gesamtvergütung mit 8,1 bzw. rund 7,3 Mill. Euro aus. Im Jahr 2015, in dem er zum 1. April in das Unternehmen eintrat und am 1. Juni Vorstandsvorsitzender wurde, verdiente Kengeter 2,3 Mill. Euro (3,1 Mill. Euro nach HGB). Mit nahezu 1 Mill. Euro weniger musste sich im zurückliegenden Jahr der CEO der London Stock Exchange (LSE), Xavier Rolet, begnügen. Seine Gesamtvergütung belief sich auf rund 5,7 Mill. Pfund, was ungefähr 6,6 Mill. Euro entspricht. Der Franzose bezog ein Festgehalt von knapp 800 000 und einen Jahresbonus von 1,6 Mill. Euro. Hinzu kommen u.a. langfristige variable Komponenten von insgesamt 3 Mill. Pfund.Kengeter verdient deutlich mehr als sei Vorgänger Francioni. In seinen beiden letzten Gesamtjahren als Vorstandsvorsitzender, 2014 und 2013, wurde er mit 3,7 bzw. 4,7 Mill. Euro vergütet. In beiden Jahren betrug der feste Teil rund 1,1 Mill. Euro. Kengeters Stellvertreter, Andreas Preuß, verdiente im zurückliegenden Jahr 8,1 Mill. Euro (4,3 Mill. Euro nach HGB). Die Gesamtvergütung des Vorstands der Deutschen Börse betrug 20,4 nach 13,4 Mill. Euro im Jahr 2015.