Commerzbank beruhigt ihre Mitarbeiter

Zielke: Das Firmenkundengeschäft ist "die DNA"

Commerzbank beruhigt ihre Mitarbeiter

bn Frankfurt – Die Commerzbank tritt intern Verunsicherung unter ihren Mitarbeitern entgegen, nachdem Pläne der Bank publik geworden sind, das Investment Banking und die Mittelstandsbank zusammenzuführen. In einem am Dienstag im Intranet verbreiteten Interview relativiert Commerzbank-Chef Martin Zielke entsprechende Medienberichte, ohne sie indes zu dementieren. “Wir werden dafür sorgen, dass das Firmenkunden- und Mittelstandsbankgeschäft nicht nur stark bleibt, sondern weiter wächst und erfolgreich ist”, kündigt er darin an, angesprochen darauf, dass die Berichte die Mitarbeiter in den beiden Segmenten verunsicherten.Das Geschäft mit nationalen und internationalen Firmenkunden sei “die DNA” der Bank: “Wir sägen doch nicht an dem Ast, auf dem wir sitzen”, erklärt der im Mai angetretene Vorstandsvorsitzende, der Ende September seine neue Strategie des Hauses vorstellen will. Von einer Zusammenlegung beider Sparten verspricht sich das Management offenbar umfangreiche Einsparungen vor allem in kundenfernen Bereichen.Auf die Frage, ob das Investment Banking in seine Einzelteile zerlegt werde, antwortet Zielke, Firmenkunden hätten einen Bedarf an Produkten und Dienstleistungen aus dem Investment Banking: “Alles, was unser kundenfokussiertes Geschäftsmodell für Firmenkunden unterstützt, werden wir auch künftig nutzen und ausbauen.”Auf die Mittelstandsbank entfielen Ende vergangenen Jahres 5 379 von konzernweit gut 45 000 Vollzeitkräften. In der Investment-Banking-Sparte Corporates & Markets arbeiteten 1 883.