hip London – Die britische Metro Bank hat für das erste Halbjahr einen bereinigten Vorsteuerverlust von 183 Mill. Pfund ausgewiesen. Vor einem Jahr stand auf dieser Ebene noch ein Plus von 14 Mill. Pfund zu Buche. Analysten hatten im Schnitt lediglich ein Minus von 114 Mill. Pfund auf der Rechnung, allerdings lagen nur wenige Schätzungen vor. Wie das vor einem Jahrzehnt vom US-Immobilienmogul Vernon Hill an den Start gebrachte Institut mitteilte, gehen drei Fünftel des Verlusts – oder 109 Mill. Pfund – auf die Coronavirus-Pandemie zurück, darunter 97 Mill. Pfund, die in diesem Zusammenhang für die Risikovorsorge zurückgestellt wurden. Der Jefferies-Bankenexperte Joseph Dickerson geht davon aus, dass Metro Bank dabei ein härteres Szenario zugrunde legt als andere Institute. Rund 82 Mill. Pfund gehen ihm zufolge auf veränderte Makroannahmen zurück.