NEUE PRODUKTE

Credit Suisse zurück im ETF-Geschäft

Großbank hält Produkte in Zukunft für strategisch noch wichtiger

Credit Suisse zurück im ETF-Geschäft

Die Credit Cuisse ist zurück im schnell wachsendenden Geschäft mit börsennotierten Indexfonds (ETFs). 2013 hatte die Schweizer Großbank ihre ETF-Sparte an BlackRock verkauft und dies damals als “wichtigen strategischen Schritt in einer Branche, die Größe erfordert” bezeichnet. Fortan hat sich die Credit Suisse auf nicht börsennotierte Indexfonds konzentriert, in denen die Bank inzwischen Gelder über 132 Mrd. Franken verwaltet. Nun gibt Credit Suisse Asset Management (CSAM) bekannt, seine Indexfondspalette gezielt um ETFs zu ergänzen. Die neuen Produkte sollen in Bereichen aufgelegt werden, in denen sie gegenüber Indexfonds Effizienzvorteile aufweisen. Damit will CSAM Anleger wie Fintechs, welche ihre Prozesse an Börsentransaktionen ausgerichtet haben, besser bedienen. “Wir analysieren den Markt, neue Trends und die Kundenbedürfnisse laufend, um für unsere Kunden passende Lösungen anzubieten”, sagt Michel Degen, Leiter Schweiz und EMEA bei CSAM. “Mit der zunehmenden Bedeutung von digitalen Verkaufsplattformen werden ETFs in Zukunft strategisch noch wichtiger.” Zunächst überführt die Fondsgesellschaft drei existierende Indexfonds in Ucits-ETFs nach irischem Recht, die an der Schweizer Börse Six, der Borsa Italiana und der Deutschen Börse gelistet werden. Es handelt sich um Produkte auf den MSCI-USA-Blue-, den MSCI-USA-ESG-Leaders-Blue- und den MSCI-World-ESG-Leaders-Blue-Index. Als Fondsadministrator und Depotbank wurde Brown Brothers Harriman ausgewählt.