fir Frankfurt – Tausende Kunden des US-Gratisbrokers Robinhood sind offenbar Opfer von Datendieben geworden. Im Darknet hätten dieser Tage mehr als 10 000 E-Mail-Anmeldedaten für Robinhood-Konten zum Verkauf gestanden, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg.Seit Monaten gebe es Beschwerden von Kunden des Neobrokers, dass ihre Konten gehackt wurden und dass sich die Gesellschaft nicht bemüßigt fühle zu reagieren. Eine interne Untersuchung habe zutage gefördert, dass fast 2 000 Konten von Hacks betroffen gewesen seien, heißt es mit Verweis auf eine mit der Angelegenheit vertraute Person.Robinhood verteidigte sich dem Bericht zufolge in einer schriftlichen Stellungnahme mit dem Verweis, dass Hacker des Öfteren Kunden von Finanzdienstleistern mit Daten aus dem Darknet kompromittierten, dass die Informationen aber oft ungenau seien und eine gestohlene E-Mail nicht genüge, um ein Konto zu knacken. Robinhood zufolge finden sich keine Anzeichen dafür, dass Hacker ihre Sicherheitssysteme durchdrungen haben. Sollte Kunden dennoch Geld durch Cyberkriminelle gestohlen worden sein, werde es erstattet.