Deka gibt Banklizenz in Luxemburg auf

Umbau der Auslandstochter - Fondsabsatz floriert

Deka gibt Banklizenz in Luxemburg auf

jsc Frankfurt – Die DekaBank richtet ihr Geschäft in Luxemburg neu aus: Vor allem klassische Bankgeschäftsfelder, die auch in der Zentrale in Frankfurt geführt werden, sowie die unmittelbare Betreuung von Privatkunden werden in dem Großherzogtum gestrichen, sagte ein Sprecher und bestätigte damit eine interne Mitteilung. Das Geschäft mit Spezialfonds für alternative Investments, die fondsgebundene Vermögensverwaltung sowie die Beschaffung und Verwahrung von Fremdfonds werden indes ausgebaut.”Frühestens 2019″ wird die Auslandstochter in eine Niederlassung überführt, so dass die Banklizenz dann nicht mehr notwendig wäre. Erste Aufgaben sollen bis Mitte 2018 verlagert, veräußert oder abgebaut werden. Vollendet wird der Umbau planmäßig durch eine Straffung der IT-Architektur. Der Vorstand begründete das Vorhaben auch mir der zentralen Aufsicht durch die EZB. Konkrete Folgen für die knapp 400 Mitarbeiter in Luxemburg seien noch nicht absehbar, sagte der Sprecher.Das Neugeschäft des Konzerns gewinnt derweil an Tempo: Im ersten Halbjahr setzte die DekaBank netto 12,6 Mrd. Euro ab nach 9,0 Mrd. Euro in der ersten Jahreshälfte 2016.—– Bericht Seite 3- Personen Seite 16