Der Kunde: Stets steht er in der Außendarstellung von Banken und Sparkassen im Mittelpunkt all ihres Schaffens und Wirkens. “Der Mensch im Mittelpunkt” plakatiert die eine Bank, “der Kunde steht im Mittelpunkt” die andere. Mal sind “Kunden und ihre persönlichen Pläne im Mittelpunkt”, mal heißt es, “wir stellen unsere Kunden und ihre finanziellen Bedürfnisse in den Mittelpunkt”. Hier stehen “Sie”, dort “Ihr Vermögen, Ihre Wünsche, Ihre Ziele” im Mittelpunkt. Ist der Kunde noch nicht da, wird er dorthingerückt. Büßen derlei Aussagen durch demonstrativen und inflationären Gebrauch an Kraft ein, so leidet die Aussagekraft vollends, wenn die Kundenbeziehung nahezu mystisch verbrämt wird. So wie hier: Bei der Umfirmierung in “Quintet” will sich die Luxemburger KBL von der universellen Anziehungskraft der Musik inspiriert haben lassen, teilt sie mit. “Wie bei einem Musikensemble” bringe sie Sichtweisen zusammen, um Kunden gerecht zu werden, die einen Partner suchen, der sich dem Schutz und der Vermehrung des Vermögens verschrieben habe, “als ob es sein eigenes wäre”. Na dann. fir