Bloomberg Frankfurt – Die Deutsche Bank verkleinert wegen der Corona-Pandemie temporär ihr Filialnetz. Die Volksbank Köln Bonn geht derweil noch einen Schritt weiter und schließt ab sofort sämtliche Standorte. “Wir befinden uns in dem Spannungsfeld zwischen dem Schutz der MitarbeiterInnen, der Vermeidung direkter persönlicher Kontakte, unserer Verantwortung für die Mitglieder und Kunden sowie unserem volkswirtschaftlichen Auftrag zur Aufrechterhaltung einer kritischen Infrastruktur (Bargeldversorgung und Kreditvergabe)”, erklärte der Vorstandschef der Volksbank Köln Bonn, Jürgen Pütz, in einer Mitteilung. Seit Montag seien deshalb alle Filialen bis auf Weiteres geschlossen. Die Mitarbeiter sind nach Angaben der Volksbank aber anwesend und telefonisch, per Mail oder per Whatsapp erreichbar.Auch die Deutsche Bank erklärte, in der aktuellen Corona-Pandemie für ihre Marken Postbank und Deutsche Bank “umfangreiche Vorkehrungen getroffen” zu haben, um Mitarbeiter, Kunden und Geschäftspartner so weit wie möglich vor Ansteckung zu schützen. Daher werden ab Dienstag etwa 200 Filialen vorübergehend für den Kundenverkehr geschlossen. Die Kundenbetreuung bei der Deutschen Bank sei in den übrigen rund 300 Filialen, per Telefon in regionalen Beratungscentern und Callcentern sowie online und mobil “vollumfänglich gewährleistet”, hieß es in einer Mitteilung am Montag. Auch die Bargeldversorgung sei sichergestellt, erklärte die Bank.