Deutsche Bank schreibt tiefrote Zahlen

Konzernumbau belastet - Aktienkurs bricht ein

Deutsche Bank schreibt tiefrote Zahlen

lee Frankfurt – Die Deutsche Bank hat die Anleger mit tiefroten Zahlen verschreckt. Wie das Institut mitteilte, verbuchte es im abgelaufenen Quartal einen Nachsteuerverlust von 832 Mill. Euro. Nach dem Abzug von Zinszahlungen auf Nachranganleihen belief sich der Verlust sogar auf 942 Mill. Euro. Den Verweis auf die Kosten des laufenden Konzernumbaus ließen die Anleger offenbar nicht gelten. Der Aktienkurs brach um mehr als 7 % auf 6,65 Euro ein.In den als Kerngeschäft definierten Bereichen erwirtschaftete die Deutsche Bank einen Überschuss von 353 Mill. Euro. Im Vorjahresvergleich entwickelten sich die Gewinne jedoch in allen Sparten rückläufig. Im Investmentbanking brach das Ergebnis vor Steuern im Vergleich zum Vorjahresquartal um fast drei Viertel auf 64 Mill. Euro ein. Hauptgrund war ein Ertragsrückgang im Anleihehandel um 13 %.Im Privatkundengeschäft sank der Vorsteuergewinn aufgrund höherer Kosten und wegen Ertragsrückgängen um 22 %. Die Unternehmensbank verzeichnete aufgrund einer gestiegenen Risikovorsorge einen Rückgang des Vorsteuergewinns um 27 %. Einen Gewinnrückgang verzeichnete auch die Fondstochter DWS. – Kommentar auf dieser Seite Berichte Seite 3