bn Frankfurt – Die Deutsche Bank forciert den Personalabbau. Medienberichten zufolge will das Institut rund 10 000 Stellen oder konzernweit etwa jeden zehnten Arbeitsplatz streichen. Dem “Wall Street Journal” zufolge plant die Bank Kürzungen unter anderem im Aktienhandel in den USA. Ende April hatte der kurz zuvor angetretene Vorstandsvorsitzende Christian Sewing angekündigt, das weltweite Aktiengeschäft auf den Prüfstand zu stellen, und hatte über Einschnitte im Corporate-Finance-Geschäft, im US-Zinsgeschäft sowie im Geschäft mit Hedgefonds informiert, welche dem Vernehmen nach den Abbau von rund 1 000 Stellen allein in den USA bedeuten. Früheren Berichten zufolge will die Bank zudem im Zuge der Integration der Deutschen Postbank innerhalb von vier Jahren insgesamt rund 6 000 Stellen streichen. Details zur künftigen Strategie des größten deutschen Kreditinstituts werden im Markt von der Hauptversammlung am heutigen Donnerstag erwartet. Deutsche-Bank-Aktien gingen zur Wochenmitte mit 10,898 Euro 0,6 % schwächer aus der Sitzung.—– Bericht Seite 3