Deutsche Hypo profitiert von Heta-Friedensschluss

Nord/LB-Tochter macht Gewinnsprung

Deutsche Hypo profitiert von Heta-Friedensschluss

ste Hamburg – Der Friedensschluss mit der Heta Asset Resolution, den Anleihegläubiger mit der Rechtsfolgerin der österreichischen Hypo Alpe Adria im vergangenen Herbst vereinbarten, wirkt sich für die Deutsche Hypothekenbank positiv aus. So weist die Nord/LB-Tochter ein um fast 64 % auf 115 (i.V. 70,3) Mill. Euro gesteigertes Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit aus. Wie der Gewerbeimmobilienfinanzierer mitteilt, sorgte die Wertaufholung aus dem Umtausch der Heta-Wertpapiere in eine staatlich garantierte Nullkuponanleihe des Kärntner Ausgleichsfonds für ein deutlich verbessertes Wertpapier- und Beteiligungsergebnis. Hier zeigt die Deutsche Hypo 55,7 (-29,4) Mill. Euro.Wegen ausgewöhnlich hoher Erträge aus Vorfälligkeitsentschädigungen im Jahr 2015, die im Berichtsjahr nicht erneut anfielen, sank der Zinsüberschuss der Immobilienbank auf 202,1 (224,5) Mill. Euro. Das Risikoergebnis im Kerngeschäft der gewerblichen Immobilienfinanzierung habe sich auf 2,8 (-15,6) Mill. Euro verbessert. Man habe 2016 netto Wertberichtigungen auflösen können. Das Gesamtrisikoergebnis von – 66,6 (-41,3) Mill. Euro erklärt die Deutsche Hypo mit höheren Zuflüssen zu den Vorsorgereserven nach § 340 f. HGB sowie dem Rückkauf eigener öffentlicher Pfandbriefe.Vorstandschef Andreas Pohl sagte, die Deutsche Hypo, die auf eine Bilanzsumme von 25,2 Mrd. Euro kommt und 395 Mitarbeiter beschäftigt, könne mit dem Ergebnis 2016 “äußerst zufrieden” sein. Das Haus sei robuster geworden. Die Nord/LB-Tochter, die Wertpapiere in Höhe von 3,94 (3,57) Mrd. Euro zur Refinanzierung emittierte, rechnet 2017 ohne den Heta-Effekt des Vorjahres mit einem sinkenden Gewinn.