Jeder zehnte Job

Entwicklungsbank der KfW baut 100 Stellen ab

In der Entwicklungsbank der KfW werden Stellen abgebaut. Rund 100 sollen über Fluktuation bis 2029 verschwinden .

Entwicklungsbank der KfW baut 100 Stellen ab

Entwicklungsbank der KfW
baut 100 Stellen ab

Jeder zehnte Job wird bis 2029 gestrichen

Bloomberg Frankfurt

Die KfW will in ihrer Entwicklungsbank etwa 100 Vollzeitstellen streichen. Sie verweist darauf, dass die Mittel für Entwicklungszusammenarbeit in fast allen Ländern zurückgehen würden. Der Abbau entspreche rund einem Zehntel der Mitarbeiter, wie eine Sprecherin der KfW gegenüber Bloomberg News erklärte. Das Ziel solle „im Rahmen der natürlichen Fluktuation“ bis 2029 erreicht werden.

Über die Veränderung in der KfW Entwicklungsbank hatte zuerst das „Handelsblatt“ berichtet. Der KfW-Sprecherin zufolge will die Bank rückläufige Mittel aus dem Bundeshaushalt durch einen höheren Anteil an Kreditzusagen aus KfW-Eigenmitteln kompensieren und bei den finanzierten Projekten „deutsche und europäische Interessen noch stärker berücksichtigen“.

Zugleich sollen die Organisationsstruktur angepasst sowie die Prozesse vereinfacht und verschlankt werden. Geplant ist unter anderem, die Organisationseinheiten zu verringern. Zudem werde die Digitalisierung vorangetrieben.

Weltweit tätig

Die KfW Entwicklungsbank unterstützt die Bundesregierung seit mehr als 60 Jahren dabei, ihre Ziele in der Entwicklungspolitik und in der internationalen Zusammenarbeit zu erreichen, wie es auf der Webseite heißt. Sie finanziert und begleitet im Auftrag des Bundes Programme und Projekte mit überwiegend staatlichen Akteuren in Entwicklungs- und Schwellenländern.

Es gehe dabei unter anderem darum, Armut zu bekämpfen, Frieden zu sichern sowie Umwelt und Klima zu schützen. Als Förderschwerpunkte nennt die Entwicklungsbank soziale und wirtschaftliche Infrastruktur, die Entwicklung des Finanzsystems und darüber hinaus Umwelt- und Ressourcenschutz sowie Unterstützung von Reformprozessen.