EQT und Eigner kämpfen um Einfluss bei Schufa
BZ Frankfurt
Die Sparkassen und Genossenschaftsbanken wollen laut „Handelsblatt“ ihr Vorkaufsrecht an Anteilen der Wirtschaftsauskunftei Schufa wahrnehmen. Die Geldhäuser seien in Gesprächen darüber, der französischen Société Générale einen Anteil von 9,8% abzukaufen, berichtete die Zeitung gestern unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Die Sparkassen und Genossenschaftsbanken halten aktuell zusammen nach Angaben einer Sprecherin 34,3% an der Schufa. Bereits im Oktober berichtete Reuters, der schwedische Finanzinvestor EQT habe sich mit der Société Générale auf den Kauf von deren Beteiligung geeinigt. Dabei sei die Schufa mit rund 2 Mrd. Euro bewertet worden. In der Satzung der Schufa ist aber ein Vorkaufsrecht der übrigen Eigentümer festgeschrieben (vgl. BZ vom 16. Oktober).