Es wird für alle teurer
Rund 5,2 Mrd. Euro Schadenbelastung durch Winterstürme in den vergangenen zehn Jahren in Deutschland – nur für Sturm/Hagel in der Sachversicherung. Und es kann noch mehr werden. Denn der jüngste Sturm “Friederike” ist nur mit der ersten Schätzung des Versicherungsverbands GDV über 500 Mill. Euro enthalten. Dabei gilt: Bei diesen Summen handelt es sich nur um versicherte Schäden. Viele Hauseigentümer haben aber gar keine Wohngebäudeversicherung. Die Gesamtschäden werden also noch deutlich höher sein. Was bedeutet das nun für die Assekuranz? Einerseits sind solche Unwetter gute Argumente für den Abschluss von Wohngebäude- und Hausratpolicen. Andererseits müssen die Versicherer immer häufiger immer mehr zahlen, so dass die Rechnung bei den meisten Unternehmen aus technischer Sicht, das heißt bezogen auf die Beitragseinnahmen, negativ ist. Die Prämien werden also weiter steigen müssen. Das gilt erst recht, wenn die immer wichtiger werdende Elementarschadenabdeckung noch obendrauf kommt. Es wird für alle teurer – Kunde und Versicherer.tl