ck Frankfurt – Eine Gegenofferte für die spanische Börsenholding BME ist für Euronext weiterhin eine Option. Die laufende Analyse der Entwicklungen rund um das Übernahmegebot des Schweizer Marktbetreibers Six für die BME könne zu einem Gebot führen oder auch nicht, sagte Euronext-CEO Stéphane Boujnah anlässlich der Vorstellung der Jahreszahlen der Mehrländerbörse.Im zurückliegenden Jahr ist der Erlös des Unternehmens um 10,4 % auf 679,1 Mill. Euro gewachsen. Organisch, d. h. bereinigt um die Übernahme der Oslo Børs ergibt sich allerdings ein Rückgang um 1 %. Das Ebitda stieg um 12,8 % bzw. organisch um 3,8 % auf 399,4 Mill. Euro, was eine im Vorjahresvergleich um 1,2 Prozentpunkte höhere Ebitda-Marge von 58,8 % ergibt. Das Ergebnis je Aktie stieg um 2,7 % auf 3,19 Euro, adjustiert erhöhte es sich um rund 11 % auf 3,90 Euro.In den Listing- und Nachhandelsdaten stiegen die Erlöse durch die Übernahme der Oslo Børs und den norwegischen Zentralverwahrer um 21,1 % bzw. 35,5 % auf 129 Mill. bzw. 104,8 Mill. Euro. Der Erlös aus dem Kassamarkthandel sank um 2,6 % auf 205,6 Mill. Euro.