ck Frankfurt – Das Debakel beim Facebook-Börsengang hat das Ergebnis des New Yorker Börsenbetreibers Nasdaq OMX im ersten Quartal verhagelt. Nach Angaben des Unternehmens halbierte sich der Reingewinn im Vorjahresvergleich von 84 Mill. auf 42 Mill. Dollar. Bislang wurden nach Angaben des Unternehmens 62 Mill. Dollar für die Begleichung von Schäden, die durch die technische Panne beim Initial Public Offering (IPO) des sozialen Netzwerks entstanden waren, zurückgelegt.Obwohl der Aktienhandel deutlich rückläufig war – der damit erwirtschaftete Umsatz sank im Vorjahresvergleich um 8 Mill. auf 45 Mill. Dollar –, stieg der Gesamtumsatz im Vorjahresvergleich um 1% auf 418 Mill. Dollar. Auf organischer Basis, d.h. unter Bereinigung von Währungs- und Akquisitionseffekten, war der Umsatz nach Angaben des Unternehmens um 2% rückläufig. Gestützt wurde der Umsatz durch Wachstum in den Technologie- und Informationssparten. Der Anteil des nicht transaktionsgebundenen Geschäfts am Gesamtumsatz erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahresquartal von 69% auf 72%. Die operativen Ausgaben erhöhten sich auf 328 nach 243 Mill. Dollar. Auf vergleichbarer Basis waren sie um 3% rückläufig. Für das Gesamtjahr wurden Kosten von 972 bis 1002 Mill. Dollar avisiert. “Die erfolgreiche Umsetzung unserer Strategie hat im ersten Quartal solide Ergebnisse geliefert”, sagte CEO Bob Greifeld. Der Aktienkurs lag gestern Abend mit einem Minus von 2,5% bei 27,76 Dollar.