Fonds scheuen Clearingrisiken
gbe Frankfurt – Zwölf große Assetmanager wollen verhindern, dass ihre Endkunden für in Schieflage geratene Clearinghäuser oder Clearingmitglieder haften müssen. In einem Brief an EU-Finanzmarktkommissar Jonathan Hill lehnen sie unter anderem Abschläge auf gestellte Sicherheiten ab und unterbreiten stattdessen Vorschläge für eine schnelle Abwicklung von Clearinghäusern und plädieren für standardisierte Stresstests. Unterdessen lehnen Investmentbanken es ebenfalls ab, bei der Risikovorsorge für die zentralen Gegenparteien noch weiter in die Pflicht genommen zu werden. Clearinghäuser selbst wollen auch keine zusätzlichen Mittel aufbringen. Nun wartet die Finanzbranche auf einen Gesetzesentwurf der EU-Kommission, der Haftungsfragen klären soll.—– Bericht und Kommentar Seite 2