Frankfurter Bankgesellschaft legt zu
Die Frankfurter Bankgesellschaft ist im vergangenen Jahr stärker gewachsen als der Markt. Wie die Privatbank der Sparkassen-Finanzgruppe am Mittwoch mitteilte, stieg das per 31. Dezember von ihr verwaltete Vermögen im Vergleich zum Vorjahr um 2,9 Mrd. auf 22,5 Mrd. Euro. Das Institut gewann den Angaben zufolge acht neue Sparkassen als Kooperationspartner und arbeitet nun mit mehr als 80% der deutschen Sparkassen zusammen.
Margen werden aufgeteilt
Sofern die Sparkassen bei der Betreuung eines vermögenden Privatkunden auf die Dienste der Privatbank zurückgreifen, werden die Margen für die Dauer der Geschäftsbeziehung aufgeteilt. Wie CEO Michael Bräuer anlässlich der Veröffentlichung der Jahreszahlen unterstrich, profitierten die angeschlossenen Sparkassen daher auch deutlich von der erfreulichen Geschäftsentwicklung. So sei der Nutzen, den die Institute aus der Zusammenarbeit zogen, im Vergleich zum Vorjahr um 12 Mill. Euro gestiegen und habe mit 62,5 Mill. Euro einen neuen Rekordwert erreicht.
Deutlicher Ergebnisrückgang
Auch wenn ihr eigener Nutzen sich in einer vergleichbaren Größenordnung bewegen dürfte, verzeichnete die Bankgesellschaft einen Ergebnisrückgang. Vor Steuern lag dieses mit 11,4 Mill. Euro rund 6,5 Mill. Euro unter dem Vorjahreswert, wie es in der Mitteilung heißt. Dies kam allerdings nicht unerwartet, sondern war ein Begleiteffekt unternehmerischer Entscheidungen. So mussten etwa die Kosten für Projekte zur Weiterentwicklung der Gruppe sowie einer Anpassung der Organisationsstruktur verdaut werden. Für 2025 stellte Bräuer weiteres Wachstum in Aussicht, auch Zukäufe seien denkbar, sofern sie strategisch sinnvoll seien.