sp New York – Freddie Mac, der staatlich kontrollierte Finanzierer von US-Hypothekendarlehen, der nach Ausbruch der Finanzkrise auf dem US-Immobilienmarkt vor bald zehn Jahren mit US-Steuergeldern gerettet werden musste, finanziert neuerdings auch Nichtbanken, die für Investoren in den US-Hypothekenmarkt die Zinszahlungen von Gläubigern einsammeln. Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Konkret stellt Freddie Mac Nichtbanken wie Quicken Loans, Freedom Mortgage, Loan Depot oder Caliber Home Loans für ihre Mortgage-Servicing-Abteilungen Kreditlinien für den Fall zur Verfügung, dass Hypothekengläubiger mit ihren Zahlungen in Verzug geraten. Zusätzliches Risiko entstehe nicht, da Freddie die zunehmend von Nichtbanken ausgereichten Hypotheken in vielen Fällen selbst bündelt und an Investoren ausreicht, während das Servicing für die von Freddie garantierten Hypotheken von den Nichtbanken erledigt wird. Aus der Branche gibt es Kritik, weil Freddie größere Nichtbanken bevorzuge und kleinere Anbieter von Servicing-Leistungen zurückfielen.