Global Atlantic plant Börsengang zum Jahresende

Goldman Sachs hält an Spin-off noch ein Fünftel

Global Atlantic plant Börsengang zum Jahresende

sp New York – Das Versicherungsunternehmen Global Atlantic Financial Group, eine ehemalige Tochter der Investmentbank Goldman Sachs, plant noch in diesem Jahr einen Börsengang. Das berichtet Bloomberg unter Berufung auf Insider. Angepeilt werde ein IPO im vierten Quartal oder Anfang 2018, heißt es. Goldman Sachs, die das Geschäft mit Rentenverträgen und Lebensversicherungen 2004 gestartet hat und zehn Jahre später wegen der im Zuge der Finanzkrise verschärften regulatorischen Anforderungen mehrheitlich an institutionelle Adressen und vermögende Kunden verkaufte, ist noch mit 20 % beteiligt und hilft bei den Vorbereitungen für den Börsengang, wie berichtet wird.Ende Dezember hat sich Athene Holding, hinter der die Beteiligungsgesellschaft Apollo Management steht, mit einem ähnlichen Geschäftsmodell wie Global Atlantic an die Börse gewagt. Seither hat die Aktie ein Drittel zugelegt. Ein weiterer Anbieter von Rentenplänen, Fidelity & Guaranty Life (FGL), ist seit Ende 2013 notiert, wurde von Mehrheitseigner HRG, dem ehemaligen Investmentvehikel von Milliardär Philip Falcone, aber zum Verkauf gestellt, nachdem sich die Gesellschaft mit Krediten für Radioshack 2015 die Finger verbrannt hatte. Den Verkauf nach China hat FGL gerade abgeblasen. Jetzt sollen neben Athene auch die Beteiligungsgesellschaften Ares und Blackstone interessiert sein, heißt es in US-Medienberichten.