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Greensill-Bericht kommt später

Die Ergebnisse der Untersuchung zum Lieferkettenfinanzierungsfonds von Credit Suisse und Greensill kommen später. Das Management will erst noch prüfen, ob der Bericht geeignet ist, um Gelder der geschädigten Fondsanleger einzuklagen.

Greensill-Bericht kommt später

Bloomberg New York

Die Veröffentlichung der Ergebnisse einer Untersuchung der 10 Mrd. Dollar teuren Pleite der von Credit Suisse und Greensill Capital gemeinsam verwalteten Lieferkettenfinanzierungsfonds verzögert sich. Ursprünglich hatte die Schweizer Großbank diese zeitgleich mit den Zahlen für das dritte Quartal am 4. November präsentieren wollen.

Nach Angaben eines anonymen Insiders wird es dazu jedoch vorerst nicht kommen, weil das Management zunächst prüfen will, ob der Bericht geeignet ist, um Gelder der geschädigten Fondsanleger einzuklagen. Sie warten noch immer auf die Rückzahlung von rund 3 Mrd. Euro, nachdem die Fonds vor gut einem halben Jahr eingefroren worden waren. Nach einer polizeilichen Hausdurchsuchung, über die die „Financial Times“ am Montag berichtete, hat das Greensill-Debakel für Credit Suisse an Brisanz gewonnen. Nach Angaben der Ermittlungsbehörden stehen jedoch weder aktuelle noch frühere Beschäftigte der Großbank im Zentrum der Ermittlungen.