Vorstandsbeschluss zur Dividendenpolitik

Hannover Rück schüttet mehr aus

Hannover Rück richtet die Dividendenpolitik neu aus. Sonderdividenden soll es künftig nur noch in Ausnahmesituationen geben, die Ausschüttungsquote soll künftig bei 55% liegen.

Hannover Rück schüttet mehr aus

Hannover Rück beschließt
neue Dividendenpolitik

lee Frankfurt

Quote soll auf 55 Prozent des Nettogewinns steigen

Der Vorstand der Hannover Rück hat eine Neuausrichtung der Dividendenpolitik beschlossen. Wie der Rückversicherer am Montag mitteilte, soll die Ausschüttungsquote für die reguläre Dividende vor dem Hintergrund der sehr guten Kapitalausstattung vom laufenden Finanzjahr an bei 55% des Nettokonzerngewinns nach IFRS liegen. Für 2024 hatte das Unternehmen insgesamt 9,00 Euro pro Aktie ausgeschüttet. Darin enthalten war eine Sonderdividende, mit der sich die Gesamtausschüttungsquote auf 46% belief.

Dividende mindestens auf Vorjahresniveau

Auf das bislang regelmäßig genutzte Instrument der Sonderdividende will Hannover Rück den Angaben zufolge nur noch in außergewöhnlichen Situationen zurückgreifen. Das Unternehmen hat es sich den Angaben zufolge zum Ziel gesetzt, die Dividende pro Aktie künftig mindestens auf dem jeweiligen Vorjahresniveau zu halten und diese langfristig zu steigern. Die sehr gute Kapitalisierung ermögliche der Hannover Rück neben der erhöhten Ausschüttung unverändert profitables Wachstum.