dpa-afx New York – Im Skandal um Insidergeschäfte steht der Hedgefonds SAC Capital Advisors vor einem Rekordvergleich. Das Unternehmen habe sich mit der Justiz grundsätzlich auf die Zahlung von mehr als 1 Mrd. Dollar (735 Mill. Euro) verständigt, um eine Anklage zu vermeiden, heißt es. Zudem soll der Fonds das Geschäft mit der Beratung von Anlegern einstellen. Die Behörden und SAC wollen zum Verhandlungsstand keine Stellung nehmen. Die Bundesstaatsanwaltschaft von Manhattan ist überzeugt, dass SAC bei seinen Spekulationen jahrelang verbotenerweise Tipps von Informanten genutzt hat. Zahlreiche Mitarbeiter sollen bei diesen Geschäften mitgemacht haben, angespornt von den Rahmenbedingungen im Unternehmen.Bereits im März hatten sich zwei SAC-Tochterfirmen im Rahmen eines zivilrechtlichen Vergleichs mit der Börsenaufsicht SEC bereit erklärt, mehr als 600 Mill. Dollar zu zahlen, um Insidervorwürfe aus der Welt zu schaffen. In dem Verfahren hatte SAC ein Fehlverhalten weder bestritten noch zugegeben.—– Wertberichtigt Seite 8