ste – Andrew Baker, seit Anfang 2009 Chef des in London ansässigen Lobbyverbands der weltweiten Hedgefondsbranche, gibt seinen Posten spätestens zum Jahresende auf. Ein Nachfolger für den 56-Jährigen stehe noch nicht fest, wie die Alternative Investment Management Association (AIMA) mitteilt. Um einen reibungslosen Übergang zu ermöglichen, werde Baker so lange seine Position behalten, bis der neue Chief Executive Officer (CEO) die Arbeit aufgenommen habe. Die Effektivität der AIMA als weltweite Organisation und ihr positiver Einfluss auf internationale Regulierungsfragen sei ein Verdienst Bakers, so Kathleen Casey, Chairman der Vereinigung, die weltweit 1 300 Mitglieder in 50 Ländern vertritt. Der Verband bedaure seinen Rücktritt.Was der studierte Mathematiker, der über Erfahrungen aus 34 Jahren in der Vermögensverwaltung verfügt und u. a. für Rothschild, UBS, Gartmore und Schroders tätig war, in Zukunft machen will, wurde nicht mitgeteilt. Baker verlässt die AIMA nach Erlass der neuen europäischen Richtlinie über die Verwalter alternativer Investmentfonds (AIFM), deren Umsetzung in nationales Recht von deutschen Finanzaufsehern als eine der großen regulatorischen Herausforderungen dieses Jahres gewertet wird.