Die Baader Bank hat im ersten Halbjahr 2023 deutlich schwächer abgeschlossen. Das Institut verbuchte einen Einbruch des Ergebnisses vor Steuern um 8,1 Mill. auf 2,9 Mill. Euro. Nach Steuern und Minderheitenanteilen verdiente die Bank nichts. Ein Jahr zuvor erzielte sie noch einen Überschuss von 5,8 Mill. Euro.

Neben einem Dämpfer bei den Erträgen ist der Gewinneinbruch insbesondere auf gestiegene Aufwendungen zurückzuführen. Wie die Baader Bank berichtete, wuchsen die gesamten Aufwendungen von Januar bis Juni um 9% oder 7 Mill. Euro auf 80,6 Mill. Euro. Der Personalaufwand stieg auf 36,1 (i.V. 32,7) Mill. Euro aufgrund von “planmäßig ausgeweiteten Mitarbeiterkapazitäten”.

Zugleich legte der Sachaufwand auf 41 (36,2) Mill. Euro zu. Ursächlich hierfür sind nach Angaben der Baader Bank Investitionen in die IT-Infrastruktur. Die Erträge gaben um 1% auf 83,5 Mill. Euro geringfügig nach. Zuwächse beim Zins- und Provisionsüberschuss konnten den Rückgang im Handelsgeschäft nicht ganz kompensieren.