HSBC verschärft Überwachung
Mehr Kameras sollen
HSBC-Belegschaft überwachen
Großbank plant Einsatz biometrischer Zugangskontrollen
hip London
HSBC will offenbar die Überwachung ihrer Mitarbeiter und Gebäude durch den Einsatz von mehr Kameras und biometrischen Zugangslösungen verschärfen. Wie Reuters unter Berufung auf von ihr eingesehene Unterlagen der Bank berichtet, will die britische Gruppe die Zahl der CCTV-Kameras in ihrem neuen Gebäude in der City of London vervierfachen. Es ist nur halb so groß wie die bisher genutzte Immobilie in Canary Wharf.
Im Zuge der „globalen Sicherheitsstrategie“ würden am neuen Standort 1.754 Kameras eingesetzt. In Canary Wharf seien es nur 444. Die Zahl der biometrischen Lesegeräte soll von 350 auf 779 steigen. Der Zugang zu den wichtigsten HSBC-Standorten in Großbritannien und den USA soll künftig durch biometrische Kontrollen wie die Erkennung von Handabdrücken gesichert werden.
Digitaler Zugang
Angedacht sei auch ein digitaler Zugang. Mit der entsprechenden Firmensoftware könnten Smartphones dabei als Mitarbeiterausweise genutzt werden. Es habe etwas Widerstand aus der Belegschaft dagegen gegeben, zitiert Reuters eine mit dem Thema vertraute Person. Dem Bericht zufolge arbeitet HSBC seit 2024 mit der israelischen Firma Octopus zusammen. Deren Überwachungswerkzeuge kämen in Großbritannien und der ehemaligen britischen Kronkolonie bereits zum Einsatz und solle 2025 in weiteren Ländern wie Indien und Mexiko eingeführt werden.