tl/jur Frankfurt/München – Die beiden Immobilienfinanzierer Aareal Bank und Deutsche Pfandbriefbank (PBB) haben ihr Neugeschäft im ersten Halbjahr deutlich ausgeweitet. Während die Aareal Bank auf 4,4 (i. V. 1,7) Mrd. Euro kam, waren es bei der PBB 3,4 (1,5) Mrd. Euro. Für das Gesamtjahr hält die börsennotierte Aareal 7 Mrd. bis 8 Mrd. Euro für möglich, während der Wettbewerber aus München, noch in Staatsbesitz, die 5,6 Mrd. Euro des Vorjahres übertreffen will.Beide Institute profitieren von der Erholung der Immobilienmärkte in Westeuropa. Der Wettbewerb zwischen den Finanzierern nimmt zwar zu, insbesondere bei den Top-Objekten in den Top-Lagen. Doch sind die Margen immer noch mehr als auskömmlich. Die Wiesbadener geben ihre Bruttomarge mit 250 bis 260 Basispunkten an, die PBB spricht von mehr als 225 Basispunkten.Deutliche Unterscheide zwischen beiden Instituten zeigen sich aber in der Profitabilität. Während die Aareal per Ende Juni nach Steuern eine Eigenkapitalrendite von 4,7 % auswies, waren es bei der PBB nur 2,5 %. Die Wiesbadener wollen im kommenden Jahr erstmals seit 2008 wieder eine Dividende zahlen. Hingegen steht bei der PBB erst einmal die Reprivatisierung bis Ende 2015 auf der Agenda.—– Schwerpunkt Seite 3- Wertberichtigt Seite 8