Immobilienfonds

Institutionelle Immobilienfonds peilen mehr als 4 Prozent an

Die Anbieter von Immobilienfonds haben positive Renditeerwartungen für institutionelle Portfolios abgegeben. In der Umfrage zum Markt äußerten sich die Anbieter von Immobilienspezialfonds allerdings zurückhaltend.

Institutionelle Immobilienfonds peilen mehr als 4 Prozent an

Institutionelle Immobilienfonds peilen mehr als 4 Prozent an

Umfrage der Ratingagentur Scope zeigt große Verunsicherung

wbr Frankfurt

Die Anbieter von Immobilienfonds haben positive Renditeerwartungen für institutionelle Portfolios abgegeben. Einer Umfrage der Ratingagentur Scope nannten die Assetmanager im Durchschnitt eine Ziel-Rendite von 4,2% für das laufende Jahr. Zum Vergleich: Im Jahr 2022 hatten die befragten Spezialfonds eine Rendite von durchschnittlich 4,6% genannt. Damit fallen die Renditen voraussichtlich deutlich höher aus als für offene Publikumsimmobilienfonds.

In der Umfrage zum Markt äußerten sich die Anbieter von Immobilienspezialfonds allerdings zurückhaltend. Die Befragten beurteilen die Lage durchweg schlechter als im Vorjahr. Scope hat 22 Fondsanbieter zu ihrer Markteinschätzung befragt. Der Optimismus der Assetmanager sei im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurückgegangen.

Auch die Geschäftsprognose für das kommende Jahr falle schlechter aus als in der Umfrage 2022. Für 2024 würden nur 53% der befragten Anbieter eine sehr gute oder gute Lage erwarten. Gedrückt werde die Stimmung durch fallende Preise am Immobilienmarkt. Bei Büroimmobilien in B-Lagen und schlechter sehen die Umfrageteilnehmer die höchsten Abwertungsrisiken. Auch bei Einkaufszentren rechnen viele mit hohen bis sehr hohen Abwertungen. Am anderen Ende des Spektrums der Nutzungsarten stünden Nahversorgungsimmobilien: Hier sehen die befragten Assetmanager nur geringe Risiken für einen Preisrückgang.

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