Iwoca erhält neue Linie für Ausleihungen
Das auf KMU-Kredite spezialisierte, deutsch-britische Fintech Iwoca hat erneut eine umfangreiche Finanzierungslinie für ihre Ausleihungen erhalten. Einer Mitteilung zufolge stellen Barclays und Värde Partners 230 Mill. Euro frisches Kapital zur Verfügung.
Dabei hatte Iwoca zuletzt im Februar eine Finanzierungslinie mit dem langjährigen Partner Pollen Street Capital um 50 Mil. Euro auf 193 Mill. Euro aufgestockt. Schon seinerzeit berichtete das Fintech über einen sprunghaften Anstieg der Nachfrage nach Firmenkrediten. Nun heißt es, man werde 2023 Mittel in Höhe von über 100 Mill. Euro allein für deutsche Kunden zur Verfügung stellen. "Wir sind derzeit dabei, unsere Refinanzierungslinien für den deutschen Markt erneut substanziell auszuweiten, um die steigende Nachfrage in 2024 in Deutschland zu bedienen," so Fabian Platzen, General Manager von Iwoca Deutschland.
Seit seinem Start 2012 hat das Fintech rund 120.000 Unternehmenskredite in Höhe von 2,9 Mrd. Euro ausgereicht, davon mehr als 400 Mill. Euro in Deutschland. Die ersten drei Quartale dieses Jahres seien bislang die erfolgreichsten am deutschen Markt seit dem Launch 2015.
Mit dem anhaltendem Wachstum sowie offenbar geringen Ausfallraten hat Iwoca im vierten Quartal in Folge profitabel gewirtschaftet.
Mit der zusätzlichen Linie im Rücken kann das Fintech nun weiter expandieren. "Die neue Finanzierung stärkt unsere Position noch mehr. So können wir kleinen und mittelständischen Unternehmen, die das Rückgrat unserer Wirtschaft bilden, in einer Zeit wirtschaftlicher Unsicherheit helfen”, so CEO und Mitgründer Christoph Rieche. Neben dem Direktgeschäft über ihre Embedded-Finance-Plattform erreicht Iwoca ihre Kunden auch über eine Reihe von Plattformen und Partnern wie Ebay und Neobanken wie Qonto.
