Johannes Beermann verantwortet im Vorstand der Deutschen Bundesbank seit Januar 2015 die Ressorts Bargeld, Bau, Beschaffungszentrum sowie Controlling, Rechnungswesen und Organisation. Vor seinem Wechsel zur Zentralbank war der promovierte Jurist fünf Jahre lang Staatsminister und Chef der Staatskanzlei des Freistaats Sachsen. Das Kabinett von Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) nominierte Beermann denn auch für den Vorstandsposten, auch wenn die SPD im Bundesland Thüringen, das turnusgemäß mit Sachsen das Vorschlagsrecht innehatte, sich zunächst sperrte. Neben Fragen der momentanen und künftigen Bargeldversorgung sowie dem obligatorischen Kampf gegen Falschgeld hat der in Emsdetten geborene Westfale derzeit noch mit einer anderen größeren Baustelle zu tun: Infolge der Ressortverteilung im Vorstand trägt der 61-Jährige auch die Verantwortung für die Sanierung der Frankfurter Zentrale und damit für das größte Bauprojekt der Bundesbank.