Schweizer Großbank

Kapital­erhöhung der Credit Suisse

Die krisengeplagte Credit Suisse hat die Bedingungen zur geplanten Aufpolsterung der Bilanz weiter präzisiert und hält an den zuvor in Aussicht gestellten Konditionen fest. Im Rahmen der Bezugsrechtsemission will die Schweizer Großbank ihren...

Kapital­erhöhung der Credit Suisse

Reuters Zürich

Die krisengeplagte Credit Suisse hat die Bedingungen zur geplanten Aufpolsterung der Bilanz weiter präzisiert und hält an den zuvor in Aussicht gestellten Konditionen fest. Im Rahmen der Bezugsrechtsemission will die Schweizer Großbank ihren Aktionären neue Aktien zu einem Bezugspreis von 2,52 sfr pro Stück anbieten, wie die Bank am Donnerstag mitteilte. Diesen Bezugspreis hatte die Credit Suisse bereits Ende Oktober in Aussicht gestellt. Die Eigentümer sollen für sieben alte Aktien zwei neue Anteile beziehen können. Insgesamt will die Bank 889,4 Millionen Titel platzieren und damit brutto 2,24 Mrd. sfr erlösen.

Der Bezugsrechtshandel ist für 28. November bis 6. Dezember vorgesehen, die Einlösefrist für 28. No­vember bis 8. Dezember. Erstmals an der Schweizer Börse Six gehandelt werden sollen die neuen Titel am 9. Dezember. Mit der Bezugsrechtsemission und einer zweiten Kapitalerhöhung mittels Privatplatzierung unter anderem bei der Saudi National Bank will Credit Suisse insgesamt rund 4 Mrd. sfr erlösen. Das Geld dient der Finanzierung eines tiefgreifenden Umbaus hin zu einem risikoärmeren Geschäft. An die Saudi Na­tional Bank und andere Profianleger wurden 462 Millionen Aktien zum Stückpreis von 3,82 sfr verkauft.