Kapitalerhöhung kostet MPC Capital Gewinn

Jahresziele bestätigt - Vorstand erweitert

Kapitalerhöhung kostet MPC Capital Gewinn

ste Hamburg – Eine Anfang März vollzogene Kapitalerhöhung hat den auf Sachwerte ausgerichteten Asset- und Investmentmanager MPC Capital Gewinn gekostet. Einmalige Transaktionskosten trugen nach Angaben des Hamburger Unternehmens dazu bei, dass sich das Vorsteuerergebnis im ersten Quartal auf 1,1 (i.V. 2,3) Mill. Euro mehr als halbierte. Die Kapitalmaßnahme, die für einen Emissionserlös von brutto gut 17 Mill. Euro sorgte, der vor allem für neue Co-Investments in den Bereichen Immobilien, Schifffahrt und Infrastruktur eingesetzt werden soll, ließ die Eigenkapitalquote zum 31. März auf 81,3 % von 75,5 % Ende Dezember 2017 steigen. Der Cash-Bestand habe sich im Zuge dessen um gut 8 Mill. auf 37,3 Mill. Euro erhöht.Auch der Umsatz gab in der Berichtsperiode nach – auf 10,1 (12) Mill. Euro. MPC Capital verweist auf gesunkene Erlöse aus dem Altgeschäft, die noch nicht vollständig durch Erlöse aus dem neuen Geschäft mit institutionellen Kunden ausgeglichen worden seien. Im Zuge zusätzlicher Assetmanagement-Mandate sowie einer steigenden Transaktionstätigkeit im weiteren Jahresverlauf sei jedoch mit Umsatzwachstum zu rechnen. Der Asset- und Investmentmanager bekräftigt seine Prognose, die für das Gesamtjahr 2018 einen Anstieg der Erlöse um mindestens 10 % sowie ein überproportional wachsendes Vorsteuerergebnis vorsieht. Die Aktie der im Segment Scale der Deutschen Börse gelisteten MPC Capital gab um 0,8 % auf 5,32 Euro nach.Der Ausbau der einzelnen Assetbereiche hat das Unternehmen veranlasst, den Vorstand auf fünf Mitglieder zu erweitern. Zum 1. April wurde der Rechtsanwalt Karsten Markwardt für das neu geschaffene Ressort Legal & Compliance verantwortlich, der promovierte Betriebswirt Philipp Lauenstein für das Finanzressort. Der bisherige Finanzchef Constantin Baack ist künftig im Vorstand für die maritimen Geschäfte von MPC Capital zuständig.