Desk-Sharing und Homeoffice

KfW fährt ihre Bürofläche zurück

Die staatliche Förderbank KfW bekennt sich zum Großraumbüro. Nach und nach trennt sie sich daher von Bürofläche.

KfW fährt ihre Bürofläche zurück

Bloomberg Frankfurt

Die Förderbank KfW schafft Einzelbüros ab und setzt ganz auf offene Flächen. Zugleich sollen mehr Mitarbeiter ihre Schreibtische teilen. In der Folge sinkt der Flächenbedarf. Allein in Frankfurt gibt die Bank Tausende Quadratmeter ab. „In Frankfurt haben wir bereits 5000 Quadratmeter abgegeben, und nächstes Jahr werden noch einmal 7000 weitere Quadratmeter hinzukommen“, sagt KfW-Immobilienmanager Axel Hinterthan.

Die KfW will alle ihre Büros schrittweise auf offene Flächen umzustellen, und zwar immer dann, wenn ohnehin die Sanierung einer Immobilie ansteht. Jetzt ist das Hauptgebäude in Frankfurt dran, wodurch sich auch der Umzug der Vorstände ergibt. Ausnahmen vom Großraumbüro gibt es nur in wenigen Fällen, beispielsweise beruflich bedingt bei Händlern. Im Zusammenspiel mit mehr Desk-Sharing und Homeoffice geht der Bürobedarf der Bank deutlich zurück.

Zum Teil besitzt die Bank aber auch Immobilien selbst. Das ist in Berlin der Fall. Da sie in der Hauptstadt ebenfalls weniger Flächen benötigt, bringt sie dort nun 3700 Quadratmeter als Vermieter selbst auf den Markt.

Auch der Vorstand ist von dem Wechsel betroffen. Ab Ende 2023 findet die KfW-Spitze in einem Großraumbüro Platz. Ähnlich hatte sich Bankchef Stefan Wintels bereits im Juli geäußert.