Die GLS Bank und Universal-Investment haben mit dem GLS Bank Klimafonds (DE000A2DTNA1, Privatanlegertranche) einen Mischfonds mit dem Fokus Klimaschutz aufgelegt. Angestrebt wird eine Grundallokation des Portfolios von 70 % Anleihen und 30 % Aktien. Der Fonds investiert in ausgewählte Green Bonds, Staaten mit ausgewählter Klimastrategie sowie in Unternehmen mit authentischer Klimastrategie, hoher Klimagastransparenz, als sinnvoll erachteten Produkten und Lösungen oder umfangreichen Einsparzielen. Nach Auffassung der sozialökologisch ausgerichteten GLS Bank, die selbst 10 Mill. Euro in den neuen Fonds investiert, muss bei Investitionsentscheidungen die Menge der ausgestoßenen Klimagase künftig mitentscheiden. Bei dem umfangreichen Auswahlverfahren durch das hauseigene Research der Bank werden kontoverse Geschäftsfelder wie zum Beispiel Atomenergie, Kohleenergie oder Massentierhaltung sowie kontroverse Geschäftspraktiken wie die Verletzung von Menschenrechten von vornherein ausgeschlossen. Hinzu kommen Positivkriterien hinsichtlich der Geschäftsfelder und der Unternehmensführung. Bei diesem Fonds werden diese noch um die Kriterien zu Klimatransparenz und Klimarelevanz ergänzt. Alle Wertpapiere werden in einem Anlageausschuss einzeln diskutiert. Zudem ermittelt der Klimafonds jährlich seinen ökologischen Fußabdruck. Gemessen werden dabei die direkten Emissionen der Unternehmen, die verbrauchte Energie sowie die vor- und nachgelagerte Wertschöpfungskette. Zum Ende des Geschäftsjahres soll ein Investitionsbericht veröffentlicht werden. Der Ausgabeaufschlag des Fonds beträgt 2,5 %, die jährlichen Kosten werden auf 1,5 % geschätzt.