Der von Generali-Großaktionär Mediobanca unterstützte CEO Philippe Donnet hat sich bei der virtuellen Hauptversammlung des Versicherers in Triest unerwartet klar gegen eine Gruppe um den Unternehmer Francesco Caltagirone und Leonardo Del Vecchio durchgesetzt. Die Liste des Verwaltungsrats mit Donnet erhielt 56 % der Stimmen der Aktionäre. Die konkurrierende Liste mit dem früheren Generali-Manager Luciano Cirinà als Kandidat für den Posten des CEO kam auf 41,7 %. An der Abstimmung hatten sich mit 70,6 % des Kapitals ungewöhnlich viele Anteilseigner beteiligt. Caltagirone und Del Vecchio proben seit Monaten einen Aufstand gegen die Geschäftsführung, mit deren Kurs sie nicht einverstanden sind.

CEO Donnet zeigte sich erleichtert. Das Vertrauen in das Management und seine Strategie sei gestärkt worden. Die Umsetzung seines Strategieplans bis 2024 werde Mehrwert für alle Stakeholder schaffen. Im neuen Verwaltungsrat werden zehn Vertreter der Liste vertreten sein, die von der Mediobanca unterstützt wurde, und drei Vertreter der Liste Caltagirones. Caltagirone erklärte, er habe die Abstimmung nur verloren, weil die ausländischen Anteilseigner gegen ihn gestimmt hätten.

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