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Klarna zeigt das KI-Potenzial auf

Rund 5.000 Beschäftigte hat Klarna heute. Ihre Aufgaben werden nun immer stärker von KI-Algorithmen übernommen. Für das Unternehmen ein Gewinnhebel.

Klarna zeigt das KI-Potenzial auf

Die vergangenen 18 Monate verbrachte Klarna-Chef Sebastian Siemiatkowski nur vordergründig mit der Sanierung des Fintech. Zum einen wurde weiter in die US-Expansion investiert und zum anderen wurden die Prozesse optimiert, um damit den Hebel für Renditesteigerungen anzusetzen. Mit Rückkehr in die Gewinnzone machte Siemiatkowski dann deutlich, dass Klarna bereit sei für ein Listing – wohl wissend, dass das Börsenklima solch einen Schritt noch nicht hergibt.

Mit welchen Mitteln Klarna sich attraktiv für Investoren machen will, das hatte der Stockholmer Gründer im Januar offenbart. Aufgaben im Unternehmen sollten künftig immer stärker von künstlicher Intelligenz (KI) erledigt werden, so Siemiatkowski. Da waren längst Systeme von OpenAI installiert und zeigten im Kundendienst, was sie draufhaben.

Das Ergebnis wurde nun präsentiert: Schätzungsweise 40 Mill. Dollar Gewinnsteigerung könne Klarna aus dem KI-Einsatz allein in diesem Jahr ziehen, ließ der Zahlungsdienstleister die Öffentlichkeit wissen. Boom! Das hat gesessen. Welche Dimension das hat, zeigt ein Blick auf die Eckdaten. Im dritten Quartal 2023 hatte Klarna einen Nettogewinn von knapp 12 Mill. Dollar ausgewiesen.

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