Warum Köln? Obwohl Flossbach von Storch zentral am Bahnhof im Stadtteil Deutz liegt und somit leicht erreichbar ist, agiere die Fondsgesellschaft abseits von den Geräuschen der Branche, sagt Mitgründer und Vorstandsmitglied Kurt von Storch (55). Mittlerweile stehe die stetig gewachsene Gesellschaft solide dar, so dass neue Mitarbeiter gerne auch aus Frankfurt umziehen, wie Bert Flossbach (54) sagt, der ebenfalls Gründer und Vorstandsmitglied ist. Bereits in den achtziger Jahren hielten sich die beiden in Köln auf, damals als Studenten der Betriebswirtschaftslehre. Danach trennten sich ihre Wege, als Flossbach an der Universität Innsbruck zur Verwaltung von Privatkundenvermögen promovierte und anschließend zum Fondsdienstleister Matuschka wechselte, während Kurt von Storch bei der Schweizer Julius Bär Karriere machte. Anschließend arbeiteten beide Weggefährten für Goldman Sachs in Frankfurt, ehe sie 1999 die heutige Flossbach von Storch ins Leben riefen. War die Gesellschaft anfangs als Vermögensverwalter für wohlhabende Familien gedacht, kamen darüber hinaus etliche Fonds hinzu, darunter der im Oktober 2007 aufgelegte “Multiple Opportunities”. Heute verwaltet die Gesellschaft nach eigenen Angaben insgesamt 24 Mrd. Euro.