Lloyd Fonds hofft auf grünes Licht für Kapitalmaßnahmen

Bezugsrechtsverzicht von Großaktionären

Lloyd Fonds hofft auf grünes Licht für Kapitalmaßnahmen

ste Hamburg – Vor der heutigen Hauptversammlung hat die Hamburger Lloyd Fonds mit Blick auf geplante Kapitalmaßnahmen über einen Bezugsrechtsverzicht von Aktionären informiert, die über 50 % des Grundkapitals der Gesellschaft halten. Damit hätten die Streubesitz- und sonstigen Aktionäre die Möglichkeit, durch Übernahme von Aktien der Barkapitalerhöhung eine potenzielle Verwässerung auszugleichen, die durch die vorgeschlagene Sachkapitalerhöhung unter Bezugsrechtsausschluss der Aktionäre entstehen könnte. Im Zuge einer gemischten Sacheinlage sollen 90 % der Anteile an der Investmentfirma SPSW Capital gegen Ausgabe von 1,5 Millionen neuen Lloyd-Fonds-Aktien an die SPSW-Gesellschafter zu 6 Euro je Aktie sowie gegen weitere Kaufpreiskomponenten in die Lloyd Fonds eingebracht werden.Für die überkreuzte Bar- und Sachkapitalerhöhung ist eine Zustimmung von mindestens 75 % des vertretenen Grundkapitals der Gesellschaft erforderlich. In einem Interview der Börsen-Zeitung hatte das Management der Lloyd Fonds, die sich künftig auf aktiv gemanagte, liquide Publikumsfonds ausrichtet, unlängst für die Transaktion geworben (vgl. BZ vom 8. Juni).