Fintech

Lloyds sieht sich Bink an

Die Lloyds Banking Group hat angeblich Interesse an einem Einstieg bei Bink. Das Unternehmen verbindet Kundenloyalitätsprogramme von Einzelhändlern mit den Bankkarten der Verbraucher.

Lloyds sieht sich Bink an

hip London

Die Lloyds Banking Group hat Sky News zufolge Interesse am Erwerb einer Minderheitsbeteiligung am Fintech-Unternehmen Bink. Die 2015 gegründete Firma stellt die Verbindung zwischen Loyalitätsprogrammen von Unternehmen und den Bankkarten von Verbrauchern her, die auf diese Weise leichter Punkte, Meilen oder Ähnliches sammeln können. Der Rivale Barclays ist bereits seit 2019 bei Bink mit an Bord. Beide Institute gehören in Großbritannien zu den großen Kreditkartenanbietern. Bink hat unter anderem den Tiefkühl-Discounter Iceland und die Imbisskette Wasabi als Kunden gewonnen. Außer in die Digitalisierung investiert die schottische Großbank in das Geschäft mit der Geldanlage. Im Juli vergangenen Jahres hatte Lloyds den Erwerb der Investment- und Altersvorsorgeplattform Embark für 390 Mill. Pfund bekannt gegeben. Bei der betrieblichen Altersvorsorge gehört Lloyds mit Scottish Widows zu den führenden Anbietern. 2017 übernahm die Bank das britische Geschäft mit Betriebsrenten von Zurich.