Maple-Eigentümer tun Buße
BZ Frankfurt – Die Mehrheitseigentümer der in Cum-ex-Geschäfte verstrickten und inzwischen insolventen Maple Bank haben sich einem Bericht der “Süddeutschen Zeitung” zufolge mit dem Fiskus geeinigt: Sie zahlen Gewinne aus Cum-Ex-Geschäften, die an die kanadische Muttergesellschaft gegangen waren, freiwillig zurück. Dem Bericht zufolge erhalten die Frankfurter Finanzbehörden eine “nicht exakt bezifferte zweistellige Millionensumme”. Damit sind Gewinne der Gesellschafter aus den Cum-ex-Transaktionen abgeschöpft.Auch mit dem Insolvenzverwalter Michael Frege wurde ein Vergleich geschlossen. Haupteigner der Maple Financial Group sind die National Bank (25 %), der Ontario Teachers` Pension Plan (25 %) sowie die Investorenfamilie Chan aus Vancouver (29 %). Frühere Manager von Maple haben keinen Vergleich geschlossen.