Mobiles Banking der SEB startet verzögert

Smart-Phones-Einbindung schafft Probleme

Mobiles Banking der SEB startet verzögert

m. Hamburg – Seit über fünf Jahren arbeitet die schwedische Großbank SEB an einem neuen Internetauftritt. Weil aber die Einbindung von Smartphones nicht berücksichtigt wurde, verzögert sich das Projekt immer weiter. Investiert wurden bislang 0,9 bis 1 Mrd. skr (120 Mill. Euro). Die schwedische Wirtschaftszeitung “Dagens Industri” spricht von einem “reinen IT-Fiasko”.”Wir sind jetzt in der Schlussphase”, erklärte eine Banksprecherin. Bei den weiteren Entwicklungsarbeiten war im vergangenen Sommer eine Pause eingelegt worden, nachdem deutlich wurde, dass die ursprünglichen Ziele nicht erreicht wurden und dass die Kunden mit smarten Handys auf eine neue Weise ihre Bankgeschäfte tätigten. Mobile Bankdienstleistungen seien vor fünf Jahren nicht vorhergesehen worden.Die Pausenphase habe länger als erwartet gedauert. Man habe sich zudem dazu entschieden, statt auf einen Schlag umzustellen eher das mobile Banking graduell anzupassen. An dem Projekt arbeiten sowohl die eigene IT als auch externe Dienstleister. Die Rede ist von “einigen hundert” Mitarbeitern. Weil gegenwärtig die “Quiet”-Periode laufe, äußerte sich die Bank nicht zu den aktuellen Kosten. Der Jahresabschluss der Bank kommt am 31. Januar.