fir Frankfurt – Der Online-Kreditvermittler MyBucks hat im zweiten Anlauf den Gang an die Frankfurter Wertpapierbörse geschafft. Damit konnte er sich 15,5 Mill. Euro für weiteres Wachstum sichern, wie das Luxemburger Unternehmen gestern mitteilte. Noch Ende Mai hatte MyBucks ein kurz bevorstehendes Initial Public Offering (IPO) wegen “anhaltend ungünstiger” Marktbedingungen abgesagt.Ursprünglich war das auf Afrika fokussierte Fintech davon ausgegangen, über 34 Mill. Euro einsammeln zu können. Nun muss es sich bei einem Ausgabepreis von 13,50 Euro pro Aktie mit einem Bruttoemissionserlös inklusive Mehrzuteilungsoption von weniger als der Hälfte zufriedengeben.Die Aktien werden erstmals am heutigen Donnerstag im Entry Standard der Frankfurter Börse gehandelt. Früheren Ankündigungen zufolge hatte MyBucks eine Notierung im regulierten Markt (General Standard) angestrebt. Nach Platzierung aller Aktien sollen sich 19,3 % des Grundkapitals im Streubesitz befinden. MyBucks wurde 2011 gegründet und vergibt Kleinkredite vollelektronisch. Schwerpunkt der Tätigkeit ist bislang Südafrika.